Offizielle Seite der Vereinigung von Françoise – Unsere Liebe Frau des Heiligsten Herzens

Auszug aus Jesus deutet uns das Johannesevangelium

Zu bestellen beim Parvis Verlag

Sonntag, den 24. März 1996

Johannes der Täufer

Jesus diktiert dir zu Johannes 1,1-18

Von jeher war Gott, von jeher war Sein Wesen, Sein Wort. Und dieses Wort des Lebens war selber das Wesen Gottes und daher Gott.

Gott liess durch Seinen Geist, der Liebe ist, alles entstehen, was ist und lebt: Durch ihr Sein hat die Liebe alles erschaffen, was ist.

In Gott, der Liebe ist, war der Ursprung allen Lebens, allen Lichts, allen Glücks, damit der Mensch durchlässig sei für Ihn. Das Böse vermag nichts gegen das Licht. Durch Sein Wesen steht Gott über alle Finsternis.

Gott sandte Johannes (den Täufer) zu den Menschen, der in seiner Seele die Wahrheit und das Licht angenommen hatte. Weil er das göttliche Licht angenommen hatte, legt er Zeugnis davon ab, dass es war – und dass es ist – , um den Seelen zum Glauben zu verhelfen. Er wurde zum Werkzeug Gottes, aus dem Gott durchscheint, denn er war erleuchtet von Seinem Licht.

Das Wort, der Fleisch gewordene Gott, kam in die Welt, um die Seinen – jene, die Sein Licht annehmen würden – zu nähren und ihren Durst zu stillen. Gott war in der Welt und hatte sie erschaffen. Aber Er wurde verstossen und gehasst, weil Er das Licht war und weil die Menschen sich auf die Finsternis eingelassen hatten. Jene, denen Er das Leben geschenkt hatte, waren Kinder der Finsternis, weil sie ihren Schöpfer ablehnten.

Allen, die ihr Herz für das Licht, für die Liebe, für das Leben öffneten, die das Leben und nicht den Tod ersehnten, gab Er Macht, Kinder Gottes zu werden.

Alle, die sich entschieden hatten, Gott als ihren Vater anzuerkennen, empfingen das Leben (Deshalb schreibt Johannes: «die nicht aus dem Blut usw. geboren sind», was bedeutet: Jene, die anerkennen, dass sie ausschliesslich Kinder Gottes sind).

Gott hat Fleisch angenommen durch Sein göttliches Wesen, das die Liebe ist. Da Er Seine Schöpfung über alle Massen liebt, kam Er, um sie den Händen es Bösen zu entreissen. Er hat Seine Gottheit erniedrigt und wurde den Menschen gleich, um sie wieder frei zu machen. So haben die Apostel (Johannes und ein paar andere) Meine Herrlichkeit gesehen, denn Ich bin Wahrheit und Licht. Wer das Licht annimmt, sieht es und das Licht durchdringt und entflammt ihn.

Johannes (der Täufer) legte Zeugnis ab für Christus, der Ich Bin, denn das Licht, das Gott, Mein Vater, in ihn ausgegossen hatte, liess ihn Mich völlig zweifelsfrei erkennen. Er hat Mein Kommen vorbereitet, indem er rief: Er, der kommt, ist von Ewigkeit her. Das rief er laut und vernehmlich aus, denn die Wahrheit war in ihm, und er erkannte in Mir den «Urheber» dessen, was er in seinem Herzen empfangen hatte.

Das Gesetz mit den Geboten Gottes wurde durch Mose gegeben. Ich aber bin gekommen, um die Gnade zu schenken, zu Mir zu gehören; um durch die Erleuchtung der Herzen, die Mich aufnehmen würden, die Wahrheit zu bringen; und um die Gegenwart Meines Seins mitten unter den Menschen zu offenbaren, die Gott sehr oft nur durch die Gesetze kennen.

Ich bin gekommen, um die Herzen zu öffnen und die Seelen von der Sünde zu erlösen.

(Schreibe jetzt auf, was Du verstanden hast, Kind: Ich höre dir zu und führe dich…)

«Jesus, ich habe begriffen, dass Du auf die Erde gekommen bist, um uns Dein Herz zu offenbaren und uns durch die völlige Durchlässigkeit unseres Wesens ganz nah bei Dir zu haben. Ich habe begriffen, dass Du gekommen bist, um uns vom Bösen zu erlösen; so sehr hast Du uns geliebt. Und schliesslich habe ich begriffen, dass Johannes der Täufer Dich im Herzen angenommen hatte, bevor er Dich als Mensch kennen lernte. Und dass diese Gnade, die er angenommen hatte, es ihm ermöglichte, Dir zu dienen, indem er Dich den Menschen verkündete.»

Nun gut, Ich segne dich für dieses «Das ist alles, was ich begriffen habe, Jesus». Es ist gut so.

Ich segne dich.

Habe ich es dir schon gesagt? Ich liebe dich innig…

Jesus Christus

—————————

Montag, 25. März 1996

Jesus Christus diktiert dir zu Johannes 1,19-34

Es geht hier um das Zeugnis von Johannes dem Täufer. Dieser sollte Zeugnis ablegen von der Wahrheit, die ich seinem Herzen eingegossen hatte. Er hat mein Kommen vorbereitet, indem er verkündete, dass der Messias schon mitten im Volk Gottes stehe.

Ich habe nicht selbst Zeugnis für Mich abgelegt. Ich habe Johannes den Täufer Zeugnis für Mich ablegen lassen, denn er war der Vorläufer, der von Ewigkeit her vom Vater dafür bestimmt war. Er tat das, wofür er geboren war: Er ebnete dem Herrn den Weg.

Indem Johannes die Wahrheit ausrief, die von seiner reinen, darauf vorbereiteten Seele innerlich angenommen worden war, willigte er in den Auftrag ein, den Gott ihm anvertraute. Er lebte nur dafür, Mir den Weg zu bereiten, indem er Zeugnis für mich ablegte.

Als Johannes Mich am nächsten Tag kommen sieht, weiss er bereits, wer Ich bin. Warum weiss er das? Weil sein reines Herz ihn in seinem Inneren öffnet für den Blick der Wahrheit. Weil er aufrichtig ist und den Willen Gottes angenommen hat, sieht er und weiss er.

Der Heilige Geist ist in ihm, und der Vater lässt ihn diesen Geist an einem sichtbaren Zeichen erkennen, das auf Mich, Christus, herabkommt. Es ist jedoch der Glaube des Johannes, der dieses sichtbare Zeichen erst möglich gemacht hat.

Johannes tauft mit Wasser, um die Seele zu reinigen und darauf vorzubereiten, von Mir den Heiligen Geist zu empfangen. Auf diese Weise gehorcht er dem Wehen des Geistes, den Ich bereits am Beginn seines Daseins auf ihn lege.

Als er verkündet: «Seht das Lamm Gottes…», weiss er, dass sein Auftrag erfüllt ist und das er Mir nun Platz machen wird, damit sich die Herrlichkeit Gottes offenbart. Genau in diesem Augenblick begreift er, dass Ich ihm bei dieser Begegnung unserer Herzen die Hand reiche und dass Ich weiter wirken werde bis zu Meinem heiligen Opfertod am Kreuz, während er Mich jetzt verlässt, und von den Menschen verworfen wird durch das Kreuz, das Ich für ihn bestimme.

Er reicht Mir die Hand, denn nun wird ihn nichts mehr von Mir trennen. Äusserlich betrachtet verlässt er Mich jedoch.

Dies wollte ich Dir zu diesem Abschnitt diktieren.

Ich segne dich und mit dir jene kindlichen Seelen, die Mich in diesem Kommentar, den Ich dir gebe, verstehen werden.

Jesus Christus